Ein Weihnachtsgedicht
Die Blicke noch trübe,
alles dunkel und grau.
Beide schreiten sie zur Türe,
Daniel und Jürgen im Morgentau.
Vor der Türe fällt ihnen auf:
Der Schlüssel ist nirgends zu sehen.
Und so nimmt der Schicksalstag nun seinen Lauf.
Jürgen schimpft: „Da können wir gleich wieder gehen!“
Im Homeoffice war noch alles im Lot,
dort lief alles rund, überlegt sich Jürgen.
Aber schon kommt Jessi – der Retter in der Not.
Für ihre Zuverlässigkeit würden wir bürgen.
Nach und nach kommen Sandra und Eva an,
die beiden Hunde sind auch mit dabei.
Alle woll‘n ins Warme, drum halten sie sich ran,
die Kälte ist nun endlich vorbei.
Leni, wie immer ganz voller Freude,
und Buddy ziemlich verschreckt.
Auf einmal viel zu viele Leute!
Aber das steckt er schon irgendwie weg.
Zu ihrem Entsetzen stellt Sandra nun fest:
Der PC, er geht einfach nicht an.
Sie ruft: „Diese Technik gibt mir noch den Rest.
Gibt’s etwas, was man da machen kann?“
Daraufhin holt sie den Laptop raus,
mit dem wird‘s sicherlich gehen.
Damit können wir von überall aus
den Arbeitstag überstehen.
Der Vormittag fliegt nur so dahin.
Daniel fragt seinen Planer um Rat.
Er dachte, ihn verlässt sein Sehsinn –
Er hätte schon längst ein Telefonat!
Schnell wählt er die Nummer,
der Kandidat ist nicht wirklich erfreut.
Doch das beschert ihm kaum Kummer,
beim Nächsten versucht er‘s halt erneut.
Am Nachmittag machen wir‘s uns bequem
Und lassen den Tag ganz ruhig ausklingen.
Weg sind Sekt und Lebkuchen im Handumdrehn‘.
Was wird uns 2021 wohl Neues bringen?
An diesem Tag lief nicht immer alles rund
Doch er hat sich dennoch zum Guten gewendet.
Sei’s drum, das Leben ist bunt.
Er war auf gar keinen Fall verschwendet.