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Vollbeschäftigung in Deutschland – Was Arbeitnehmer 2019 zum Jobwechsel motiviert

Es herrscht Vollbeschäftigung in Deutschland. Vollbeschäftigung beschreibt eine vollständige Auslastung des Ressourcenfaktors „Arbeit“. Das bedeutet, dass sich nahezu alle arbeitswilligen Erwerbspersonen in einem Arbeitsverhältnis befinden. Das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft benennt seit 1967 das Ziel, einen hohen Beschäftigungsgrad vom Staat anzustreben. In Zeiten des Wirtschaftsbooms wurde in Deutschland noch bei unter 2% Arbeitslosenquote von Vollbeschäftigung gesprochen. Heute herrscht eine Arbeitslosenquote von 4,9% (Stand April 2019), was unter den heutigen Bedingungen als Vollbeschäftigung anzusehen ist. Dieser Blogpost soll den Grund für die Vollbeschäftigung in Deutschland erörtern und aufzeigen, was Arbeitnehmer im Jahr 2019 zum Jobwechsel motiviert.

Der wesentliche Grund für die Vollbeschäftigung in Deutschland ist der Generationenwechsel. Die Baby-Boomer-Generation geht in Rente und gleichzeitig rücken weitaus weniger junge Leute auf dem Arbeitsmarkt nach. Es bleiben also viele frei gewordene Stellen unbesetzt. Nicht nur Fachkräfte werden händeringend gesucht, auch Handwerker und Haushaltshilfen sind in einigen Regionen kaum mehr zu bekommen. Durch diese Entwicklung ist es einigen Firmen nicht mehr möglich, die eigenen Leistungskapazitäten auszuschöpfen, was langfristig das wirtschaftliche Wachstum und die Konjunkturentwicklung beeinträchtigt.

 

Jobwechsel 2019

Die Vollbeschäftigung in Deutschland ist für Unternehmen jedoch auch eine gute Ausgangslage. Durch die große Anzahl an freien Stellen, fürchtet kaum einer mehr die eigene Arbeitslosigkeit. Nach einer Langzeitumfrage der R+V Versicherungen zu den Ängsten der Deutschen, haben lediglich 25% der Befragten Angst vor der eigenen Arbeitslosigkeit. Dieser Umfragewert belegte Platz 20 und befindet sich damit seit Jahren im Abwärtstrend.

Da es in Deutschland viele unbesetzte Stellen gibt, haben erwerbstätige Personen eine große Auswahl an Arbeitsplätzen. Somit ist eine Langzeitarbeitslosigkeit unwahrscheinlich, was einer Wechselbereitschaft des Jobs zu Gute kommt. Allerdings wissen Arbeitnehmer um ihre gute Position am Arbeitsmarkt und sind deshalb anspruchsvoll, wenn diese einen Arbeitsplatzwechsel in Erwägung ziehen. Deshalb gilt es für Unternehmen zu wissen, was die Top Motivatoren sind, um einen Wechsel des Arbeitsplatzes attraktiv zu gestalten.

 

Die größten Motivationsfaktoren für einen Jobwechsel sind:

  1. Finanzielle Verbesserung
  2. schlechtes Arbeitsklima beim letzten Arbeitgeber
  3. Mehr Freizeit
  4. Jobsicherheit
  5. Weiterbildung und -Entwicklung
  6. Gut betreuter Bewerbungsprozess

Dass ein attraktiver Gehaltssprung der Hauptmotivator ist, ist kaum verwunderlich. Jedoch rücken weiche Kriterien immer mehr in den Vordergrund. Vor allem ein schlechtes Arbeitsklima beim letzten Arbeitgeber fällt hierbei ins Gewicht. Auch ein krisensicherer Job und die Freizeit werden den Erwerbstätigen immer wichtiger. Deshalb fordern diese möglichst viele Urlaubstage und einen Arbeitszeitausgleich bei Überstunden, statt deren Ausbezahlung. Gerade den jungen Arbeitnehmern und Führungskräften sind die persönlichen und fachlichen Entwicklungsmöglichkeiten sehr wichtig. Auch die zunehmende Digitalisierung befeuert diesen Trend.

Hat sich ein Arbeitnehmer erstmal für einen Arbeitsplatzwechsel entschieden, ist vor allem der Bewerbungsprozess entscheidend. Der Bewerber erkennt bereits frühzeitig im Prozess, ob das Unternehmen bewerberfreundlich und wertschätzend arbeitet. Sollte dies nicht der Fall sein, steigen Bewerber frühzeitig aus dem Bewerbungsprozess aus und versuchen es womöglich bei einem Konkurrenten.

 

Diese Punkte zeigen, dass der Arbeitnehmer heutzutage längst kein Bittsteller mehr ist und höhere Anforderungen aufgrund der Vollbeschäftigung in Deutschland stellen kann. Unternehmen müssen sich bemühen, sich den Anforderungen der Bewerber anzupassen und nicht umgekehrt. Setzt ein Unternehmen an den richtigen Hebeln an, und kommt dem Bewerber bei seinen Wünschen entgegen, bestehen gute Chancen, offene Stellen zu besetzen.

 

Falls Sie über einen Jobwechsel nachdenken, können wir Ihnen in den Bereichen Medizinprodukte, Homecare und Medizintechnik durch unser Branchenwissen zum nächsten Karriereschritt verhelfen! Schauen Sie sich hierfür gerne auf unserem Stellenportal um.

 

Quellen:

https://bewerbung.com/jobwechsel-umfrage/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1239/umfrage/aktuelle-arbeitslosenquote-in-deutschland-monatsdurchschnittswerte/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/214558/umfrage/umfrage-zu-gruenden-fuer-einen-arbeitsplatzwechsel/

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/was-macht-die-vollbeschaeftigung-mit-der-deutschen-gesellschaft-15464109-p2.html

https://www.rethink-blog.de/studien/auch-zufriedene-fachkrafte-sind-offen-fur-jobwechsel/

https://www.ruv.de/presse/aengste-der-deutschen/grafiken-die-aengste-der-deutschen

https://www.welt.de/wirtschaft/article187986233/Konjunktur-Rekord-am-Arbeitsmarkt-wird-zum-Fluch-fuer-Deutschland.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Vollbesch%C3%A4ftigung

Kategorie:
Aus der Arbeitswelt
Recruiting

PersoCare-Gründer Daniel Huschke im Interview

[…] Der Apothekerschrank steht für all die vielfältigen Leistungen innerhalb des Gesundheitsmarktes, die wir zukünftig gebündelt aus einer Hand anbieten. Alles aus einer Hand ist ein Satz, der allen Kundengruppen in unserem Markt bestens bekannt ist. Der Kunde kann auswählen, welche Schublade er öffnet, also welche Leistung er in Anspruch nehmen will. […]

 

Was hat Sie, Herr Huschke, dazu bewogen, die PersoCare zu gründen?

Ich hatte nie das Ziel, mich selbständig zu machen oder ein Unternehmen zu gründen. Doch die Tatsache, dass ich in meiner Zeit als erfolgreicher Vertriebler und Führungskraft in der Branche selbst regelmäßig von Headhuntern kontaktiert wurde, hat mich für das Thema Personal Recruiting sensibilisiert. Ausschlaggebend war letztendlich, dass die Ansprache durch die Personalberater durchweg unprofessionell und ohne jegliches Wissen hinsichtlich der Anforderungen der unterschiedlichen Stellenangebote erfolgte. Ich hatte fast immer den Eindruck, dass sie überhaupt keine Ahnung von der Branche und deren Komplexität hatten, nur stur ihre Stellenprofile vorgelesen haben und auf noch so einfache Rückfragen meinerseits keine Antwort bieten konnten. Stattdessen wurde ich inflationär kontaktiert, sprich verheizt, indem ich für Positionen angesprochen und vorgeschlagen wurde, die überhaupt nicht zu meiner Expertise passten und meine Erfahrungen und Kenntnisse nicht würdigten. So wuchs sukzessive der Gedanke in mir, dass dies in jedem Fall bessergeht. Begünstigt durch private Umstände, habe ich es dann einfach gewagt. Rückblickend genau zum richtigen Zeitpunkt.

 

Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung der PersoCare?

Die Meilensteine in der Entwicklung der PersoCare sehe ich ganz stark in der stetigen Professionalisierung. Die Festsetzung spezieller Rahmenbedingungen unserer Arbeit sowie die Entscheidung für oder gegen bestimmte Handlungsweisen, Werte und Inhalte. So war zum Beispiel von Anfang an klar, dass wir uns ab der Gründung zu 100% fokussieren würden – auf die Bereiche Medizinprodukte, Medizintechnik und Homecare. Das ist nach wie vor unser Alleinstellungsmerkmal, weil wir in diesem Markt selbst Experten aus der Praxis sind. Ein weiterer Meilenstein, nach Festlegung unseres Handlungsrahmens, war mit Sicherheit die Entscheidung, nicht nur Menschen für unsere Auftraggeber zu gewinnen, sondern diese neuen Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens zu entwickeln und somit auch das Thema Organisations-/ Personalentwicklung mitzugestalten. Generell würde ich sagen, dass wir durch unsere Expertise, aber auch unsere vielfältigen Kontakte und Netzwerkpartner in der Lage sind, Veränderungen im Markt frühzeitig zu erkennen und adäquat zu reagieren. Hier sind wir insbesondere auch 2017 erneut sehr aktiv gewesen. Dieses Wissen teilen wir mit unseren Kunden und sind so für diese Sparringspartner auf Augenhöhe.

 

Wo sehen Sie die PersoCare in der Zukunft? Welche langfristigen Ziele gilt es zu erreichen?

Anders. Aber nach wie vor persönlich. Ich sehe die PersoCare auf jeden Fall nicht mehr so, wie sie heute ist. Ich habe schon von Anfang an den Traum eines Apothekerschrankes. Der Apothekerschrank steht für all die vielfältigen Leistungen innerhalb des Gesundheitsmarktes, die wir zukünftig gebündelt aus einer Hand anbieten. Alles aus einer Hand ist ein Satz, der allen Kundengruppen in unserem Markt bestens bekannt ist. Der Kunde kann auswählen, welche Schublade er öffnet, also welche Leistung er in Anspruch nehmen will. Konkret bedeutet das: die Rekrutierung von Fachkräften wird auch weiterhin Kerngeschäft bleiben, hier haben wir eine gewachsene und etablierte Schublade voller Möglichkeiten. Eine zweite Schublade beinhaltet das Thema Arbeitnehmerüberlassung und befindet sich aktuell im Aufbau. Die nächste Schublade konnten wir vor Kurzem mit der PersoCare Consulting füllen, welche Unternehmensberatung und Organisations-/Personalentwicklung aus dem Markt für den Markt bietet. Ein Apothekerschrank zeichnet sich jedoch durch viele Schubladen aus, sprich, wir sind noch lange nicht am Ende angekommen. Wir träumen u.a. von einer PersoCare Akademie, in der wir in Zukunft die Fach- und Führungskräfte von morgen selbst ausbilden und damit einen weiteren echten Mehrwert für unsere Auftraggeber bieten.
Fazit: Die PersoCare ist in ein paar Jahren eine PersoCare – Unternehmensgruppe, in der hochqualifizierte Menschen in den einzelnen Tochterunternehmen die unterschiedlichsten Bedürfnisse in einem dynamischen Markt abbilden und bedienen.

 

Was, würden Sie sagen, lieben Sie am meisten an Ihrem Beruf?

„Es menschelt!“ *grinst*
Ich bin ein Vertriebler aus Leidenschaft und mich zeichnet aus, dass ich wahnsinnig gerne in Kontakt mit anderen Menschen bin, gerne rede und Probleme nicht nur sehe, sondern vor allem löse. Ich liebe es, Menschen davon zu überzeugen, dass sie ihre Karriereplanung gemeinsam mit der PersoCare gestalten und umsetzen. Eben persönlich, nichts anderes.

 

Was machen Sie am liebsten, wenn Sie sich eine Auszeit vom Geschäftsalltag gönnen?

Das lässt sich relativ einfach zusammenfassen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich das Thema Work-Life-Balance erst lernen musste. Ich bin eigentlich ein Workaholic aus Leidenschaft und dadurch in privater Hinsicht immer wieder an Grenzen gestoßen. Mit der Zeit habe ich gelernt, mir auch mal Freiheiten zu nehmen. Meine Priorität sind meine beiden Kinder, ich bin ein Vollblut-Papa und genieße jede Sekunde, die ich mit ihnen verbringen kann. Darüber hinaus bin ich aber auch sportlich unterwegs, spiele Fußball und gehe regelmäßig joggen. Weiteren Ausgleich finde ich im Kontakt zu meinen Freunden, sie erden mich und halten mir auch mal den Spiegel vor.

 

Beenden Sie folgenden Satz: Die Marke PersoCare bedeutet für mich…?

Persönlich. Nichts anderes! Daneben Leidenschaft, Vertrauen, Verlässlichkeit.

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